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21:00–22:00 tjg. theater junge generation/Große Bühne
Eröffnungsimpuls

Der diesjährige Kleist-Förderpreisträger Amir Gudarzi reflektiert in seinem Eröffnungsimpuls die Praxis hinter dem im deutschsprachigen Theaterraum hoch im Kurs stehenden Schlagwort „Diversität“.

Was siehst du, wenn du mich siehst?

Wie begegnen wir uns? Begegnen wir Menschen und Geschichten oder begegnen wir der eigenen Vorstellung von den anderen Menschen und den oder deren Geschichten? Bist du das, was ich mir denke, dass du bist? Und wenn du nur der Mensch bist, den ich mir denke, der du bist, und gar nicht der bist, der du bist, begegne ich dann dir? Amir Gudarzi reflektiert in seinem Eröffnungsimpuls die Praxis hinter dem im deutschsprachigen Theaterraum hoch im Kurs stehenden Schlagwort „Diversität“.

Foto: Nima Nazarinia

Amir Gudarzi, geboren 1986 in Teheran, graduierte an der damals einzigen Theaterschule im Iran und studierte Szenisches Schreiben in Teheran. Seit 2009 lebt er in Wien, wo er in Theater-, Film- und Medienwissenschaft abschloss. 2017 gewann er den exil-DramatikerInnenpreis. 2020 war „Geleemann“ am WERK X in Wien zu sehen sowie „Who cut the cake“ am Royal Court Theatre London. Für „Wonderwomb” wurde der Autor mit dem Kleist-Förderpreis 2022 ausgezeichnet. Das Stück war zudem für den Retzhofer Dramapreis 2021 nominiert und erhielt eine „spezielle Erwähnung“ durch die Jury der Autor*innentheatertage 2022. Amir Gudarzi wurde 2021 mit dem Förderungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Dramatik- und Literaturstipendien. 2023 erscheint sein Debütroman bei dtv.

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