Die Geheime Dramaturgische Gesellschaft bittet zu Tisch. Hier ist Gelegenheit, mit (noch) unbekannten Menschen und alten Bekannten zu sprechen. Die Fragen, die durch die Konferenz wabern, können ebenso aufgeschnappt werden wie neue Seiten an vertrauten Personen. Es ist Ort, um Themen sacken zu lassen und mit neuen in den weiteren Tag zu gehen. Und es ist Ort der Stärkung: mit Essen, mit Pause, mit einem Inne-Halten inmitten der wirbelnden Konferenz. Hier kommt Ruhe ins Gespräch: Essen, Kauen, Schlucken, Sprechen. Das Reden wird langsamer, Antworten haben Zeit. Kommt an unseren Tisch! Wir wollen mit euch reden.
Die Geheime Dramaturgische Gesellschaft ist eine Gruppe professioneller Gesprächsanstifter*innen. Es geht ihnen darum Zugänglichkeiten herzustellen, Gesprächshierarchien abzubauen und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, die sonst nicht miteinander reden würden. Seit der Gründung in Hildesheim 2014 sind sie auf Theaterfestivals, Tagungen mit Kunst- und Kulturfokus und zu einzelnen Vorstellungen tätig und veröffentlichen regelmäßig Artikel zu ihrer Vermittlungspraxis – u.a. in der Heftreihe „Anstiften!“. Bei der Konferenz der dg gestalten Josephine Hock (Puppenspielerin und -bauerin), Luise Ehrenwerth (Szenografin und Kostümbildnerin) und Saskia Scheffel (Theatermacherin) die Begegnungsformate beim Mittagessen.
