Wie sprechen wir eigentlich „die Stadt“ oder „die Menschen“ in ihr an? Welches Angebot machen wir, welche Möglichkeiten zur Mitgestaltung eröffnen wir, wie müssen Proben und Abläufe gestaltet sein, um Räume für Partizipation auch dauerhaft zu öffnen? Die Bürger:Bühne am Staatsschauspiel Dresden war die erste institutionelle Sparte für partizipatives Theater in Deutschland und wurde damit zu einem europaweit nachgeahmten Modell. Seit 2009 bringt sie in Inszenierungen und B:Clubs die Geschichten und Themen der Stadt mit den Menschen der Stadt auf die Bühne(n) des Staatsschauspiels und bespielt auch den öffentlichen Raum. 2015 wurde das Montagscafé als transkultureller Treffpunkt und Angebot an die offene Stadtgesellschaft mit wöchentlich wechselndem Programm gegründet. Jeden Montag können hier Geflüchtete, Einheimische, alte Hasen und Hinzugezogene zueinanderfinden, sich kennenlernen und unterstützen und ganz nebenbei ästhetische Erfahrungen sammeln. Wanja Saatkamp, Leiterin des Montagscafés, und Tobias Rausch, Leiter der Bürger:Bühne vermitteln Methoden, Praktiken und Fragestellungen ihrer Arbeit im „Zwischenraum“.
programm
16:00 tjg. theater junge generation/ Beratungsraum Verwaltungsgebäude, Erdgeschoß
Workshop
Wanja Saatkamp, Leiterin des Montagscafés, und Tobias Rausch, Leiter der Bürger:Bühne vermitteln Methoden, Praktiken und Fragestellungen ihrer Arbeit im „Zwischenraum“.
MIND THE GAP – Zwischenräume in Theatern öffnen
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