Die menschliche Stimme wird zum Tummelplatz für den unermesslichen Unsinn menschlicher Kommunikation. In anarchischen Experimenten sucht Hubert Wild nach Klängen und Geräuschen, von deren Existenz noch niemand etwas ahnt. In Echtzeit erschafft Komponistin Alexandra Holtsch daraus eine abenteuerliche Klangkomposition. Ein Kommunikationsworkshop, eine Nonsense-Oper, ein Versuch, auf der Konferenz ganz anders in Dialog zu kommen. Nebenbei berichten Holtsch und Wild von ihren Erfahrungen mit dem partizipativen Projekt „Trallalali – Eine Nonsense-Oper mit Kinderstimmen“ am Theater Basel, das im Juni 2022 uraufgeführt wird.
Alexandra Holtsch komponiert für Oper, Theater, Performance und alle möglichen Formen dazwischen. Sie arbeitet und spielt live an zahlreichen Theatern. Seit 2006 führte sie ihre Arbeit auch in die Welt der Oper: Sie komponierte „Der Ring: Next Generation“ nach Richard Wagner für an der Deutschen Oper Berlin und leitete die Late-Night-Performance-Reihe „Aus dem Hinterhalt“. Für das Festival „Sound of the City: Wuppertal@Night“ entwickelte sie 2019 Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Oper Wuppertal und Künstler*innen der Wuppertaler Szene, Bars und Clubs.
Hubert Wild ist ein Künstler mit großer Bandbreite. Er studierte Gesang, Violine und Klavier. Er ist Preisträger von Internationalen Gesangswettbewerben. Im klassischen Musiktheater ist er genauso zu Hause wie in freieren Formaten zwischen Schauspiel, Oper und Performance. Nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit u. a. Susanne Kennedy und Herbert Fritsch ist er ein Grenzgänger zwischen den Genres.
